BFV stellt Innovationen im Qualifizierungsbereich vor

Am 29. März startet der digitale Grundlehrgang in die Pilotphase – weitere Neuerungen im Qualifizierungsbereich stehen vor der Einführung.

Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben und auch den Berliner Fußball weiterhin stark ein. Eine flächendeckende Rückkehr auf die Sportplätze ist noch nicht in Sicht und auch die Durchführung von Präsenzveranstaltungen ist nicht möglich. Um den Vereinen trotzdem ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsangebot bieten zu können, arbeitet der Qualifizierungsbereich des Berliner Fußball-Verbands intensiv daran, Maßnahmen – dort wo es möglich ist – in den digitalen Raum zu überführen.

„Die Vereine nehmen unsere Angebote sehr positiv auf und die Nachfrage ist auch in diesen (fast) fußballfreien Zeiten sehr hoch“, berichtet Martin Meyer, Leiter Qualifizierung & Sport beim BFV. „Wir knacken demnächst die Marke von 1.000 Personen, die allein seit Dezember 2020 an unseren digitalen Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen haben. Das zeigt uns, dass viele Ehrenamtler:innen Lust haben, die Zeit, die sie aktuell leider nicht auf den Sportplätzen der Stadt verbringen können, zu nutzen, um sich weiterzubilden.

Digitaler Grundlehrgang startet in die Pilotphase

Erstmalig startet ab dem 29. März 2021 auch der Grundlehrgang gänzlich digital im neuen „BFV-Lernzentrum“. Dieser dient als Einstieg in jede fußballspezifische Ausbildung und vermittelt das Basiswissen in den Bereichen der Trainingsgestaltung, des Betreuens von Sportgruppen und der Organisation von Sportvereinen. Bisher wurde der Grundlehrgang in Form eines dreitägigen Präsenzformats durchgeführt – entweder an der Sportschule des BFV oder dezentral von Vereinen organisiert.

Der Lernprozess auf der neuen Online-Plattform erfolgt mit Hilfe von Videos, Schaubildern, Folien und Texten. Die unterschiedlichen thematischen Schwerpunkte sind in einzelne Kapitel bzw. Lerneinheiten unterteilt. Hat ein:e Teilnehmer:in einen dieser Bereiche für sich durchgearbeitet, wird das angeeignete Wissen in Form einer anwendungsorientierten Aufgabe gesichert, zu der es ein individuelles Feedback von den BFV-Ausbilder:innnen gibt. Bei Bedarf gibt es auf der Plattform auch einen Raum, der für den Austausch untereinander genutzt werden kann.

„Wichtig ist uns dabei, den Lehrgangsteilnehmer:innen keinen festen Zeitplan vorzugeben. Das eigene Lerntempo kann selbständig und flexibel gestaltet werden“ betont Meyer und fügt an: „Das Ziel ist es, den Lehrgangsteilnehmer:innen Tools an die Hand zu geben, mit denen sie ihr Ehrenamt selbstbestimmt gestalten können.“

Weitere innovative Formate stehen vor der Einführung

Mittelfristig verfolgt der BFV zudem das Ziel einzelne Profile der C-Lizenz als Blended-Learning-Formate anzubieten – mit einer Mischung aus Präsenzteilen auf dem Platz und Arbeitsphasen im digitalen Raum. Darüber hinaus sollen künftig auch mehr Qualifizierungsmaßnahmen bei den Vereinen vor Ort durchgeführt werden. „Die Dezentralität bringt für die Teilnehmer:innen eine Zeitersparnis und somit eine höhere Flexibilität mit sich. Viele Vereinsvertreter:innen freuen sich über die Möglichkeit, bestimmte Angebote wahrnehmen zu können, ohne extra zur Sportschule des BFV kommen zu müssen“, erklärt Meyer.

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