Unser aller Lieblingssport Fußball wird oftmals als Spiegel oder Abbild der Gesellschaft bezeichnet. Viele Themen unseres Alltags finden sich auf und neben dem Platz wieder, u.a. der große Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung. Der Berliner Fußball-Verband stellt sich dieser Verantwortung aktiv und ist mithilfe seiner Kooperationen stetiger Begleiter und Unterstützer in herausfordernden Situationen.
Vorgestellt werden auf dieser Seite die aktuellen Kampagnen des BFV, die verschiedenen Zielgruppen Sichtbarkeit, Schutz und Hilfestellungen bieten sollen.
"Sprache ist Gewalt - Zeig Respekt!"
Videos zur Kampagne
Dem Berliner Fußball-Verband wurde in der Vergangenheit vermehrt von sexistischen und diskriminierenden Verbalattacken gegenüber Frauen und Mädchen berichtet. Erlebte Erfahrungen von weiblichen, am Fußballsport partizipierenden Personen, werden im ersten Teil der Video-Kampagne dargestellt.
Im zweiten Teil der BFV-Video-Kampagne stehen die Schiedsrichter:innen im Mittelpunkt. Sie sehen sich auf dem Platz leider auch sehr häufig mit Anfeindungen, Beleidigungen oder diskriminierenden Äußerungen konfrontiert. Um die Sensibilität für dieses Problem zu schärfen, rückt das neue Kampagnenvideo den gegenseitigen Umgang zwischen Spieler:innen und Unparteiischen in den Mittelpunkt.
Der dritte Teil der BFV-Video-Kampagne rückt homo- und trans*feindliche Äußerungen auf den Fußballplätzen in den Fokus und soll auf die Bedeutung von fairer und inklusiver Sprache hinweisen.
"NO TO AGGRESSIVE PARENTS"
Videos zur Kampagne
Eltern sind im Jugendfußball unverzichtbar. Sie ermöglichen es ihren Kindern, im Verein zu spielen, engagieren sich teilweise ehrenamtlich, beispielsweise als Betreuer/innen und bringen Kinder zum Training oder zu Auswärtsspielen. Eltern investieren viel Zeit in das Hobby ihrer Töchter und Söhne. Gleichzeitig sind sie auch die treuesten Fans ihrer Kinder und wollen natürlich, dass ihre Mannschaft gewinnt. Häufig hat dies zur Folge, dass sich Erwachsene vom Spielfeldrand aus in das Spielgeschehen einmischen. Lautstarkes Hereinrufen oder Beschweren gilt in erster Linie oft dem eigenen Kind, manchmal auch dem/der Schiedsrichter/in. Dass dies die Spielerinnen und Spieler ablenkt und verunsichert, wird viel zu oft ignoriert oder nicht erkannt.
Mit einer Video-Kampagne macht der Berliner Fußball-Verband auf genau diese Problematik aufmerksam. In der Vergangenheit und auch in den ersten Spieltagen der noch so frischen Saison im Berliner Jugendfußball kam es immer wieder zu Störungen durch überehrgeizige Eltern am Spielfeldrand. Zusammen mit Kindern aus dem Berliner Fußball ist ein Video mit eindeutiger Botschaft entstanden: „Lasst uns Kinder Fußball spielen! Nein zu aggressiven Eltern!“
Eine Botschaft, die sich Eltern zu Herzen nehmen sollten, damit Kinder den Spaß am Fußball nicht verlieren und Selbstsicherheit auf dem Platz entwickeln können.
Nach wie vor sind Eltern im Jugendfußball unverzichtbar. Sie ermöglichen es ihren Kindern, im Verein zu spielen, engagieren sich teilweise ehrenamtlich, beispielsweise als Betreuer/innen und bringen Kinder zum Training oder zu Auswärtsspielen. Eltern investieren viel Zeit in das Hobby ihrer Töchter und Söhne. Gleichzeitig sind sie auch die treuesten Fans ihrer Kinder und wollen natürlich, dass ihre Mannschaft gewinnt. Folglich wird das Spielgeschehen häufig durch lautstarkes Hereinrufen und Beschweren vom Spielfeldrand aus gestört. Spielerinnen und Spieler sowie Schiedsrichter oder Schiedsrichterin werden abgelenkt und verunsichert. Zuletzt kam es in der Berliner Landesklasse sogar zu einem Spielabbruch in einer Partie zweier F-Jugend-Mannschaften, da Eltern das Spiel permanent mit Zwischenrufen zu manipulieren versuchten und dabei auch keinen angemessenen Abstand zum Spielfeld einhielten. Vereinzelt fielen sogar Beleidigungen und provokante Äußerungen, die an die jungen Spieler gerichtet waren. Das Sportgericht des BFV verurteilte den Verein, dem die aggressiven Eltern zuzuordnen waren, zu einer Geldstrafe.
Auch wenn überehrgeizige und aggressive Eltern bei den Fußballspielen ihrer Kinder fehl am Platze sind, stellt sich der BFV der Frage: Was wäre der Jugendfußball ohne das grenzenlose Engagement vieler Eltern? Egal, ob die private Trikotwäscherei, der Chauffeurdienst zum Sonntagsspiel oder als größter Fan am Spielfeldrand. Die Zeit, die Leidenschaft und die Unterstützung, die Eltern in das Hobby ihrer ganz persönlichen kleinen Profis investieren – all das ist unersetzlich. Der Berliner Fußball-Verband sagt „Dankeschön“ und spricht damit vielen Kindern und Jugendlichen aus dem Herzen, denn Jugendfußball wäre ohne engagierte Eltern nicht möglich.
Meldungen von Kinderschutz-, Gewalt- und Diskriminierungsfällen
Meldungen von Gewalt- und Diskriminierungsfällen jeglicher Art können über unser Formular geschehen
Die Meldung wird spätestens am nächsten Werktag an die zuständige Ansprechperson weitergeleitet, welche sich zeitnah zurückmeldet.