4. Qualifizierungstag: „Ein Gewinn für alle Seiten“

Am 24. April führten der BFV und der 1. FC Union Berlin den 4. Qualifizierungstag im Stadion An der Alten Försterei durch.

Nachdem die Fortbildungsveranstaltung in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt ausfallen musste, ließen der Berliner Fußball-Verband und der 1. FC Union Berlin am 24. April 2022 eine Tradition wieder aufleben und veranstalteten gemeinsam im Stadion An der Alten Försterei den 4. Qualifizierungstag für Amateur- und Nachwuchstrainer:innen. Schon nach kürzester Zeit waren die angebotenen Workshops restlos ausgebucht, was am Veranstaltungstag auf Anhieb für ein positives Bild sorgte. Das konnte auch BFV-Präsident Bernd Schultz nur bestätigen, der zum Start in den Tag einleitende Worte an alle Anwesenden richtete: „Ich freue mich sehr, hier heute ein volles Haus zu sehen, und denke, wir sind uns gerade an einem Tag wie heute alle einig, dass nichts über den persönlichen Kontakt geht“, begrüßte Bernd Schultz die Trainerinnen und Trainer und betonte dabei auch die Bedeutung des Ehrenamtes: „Wer sich ehrenamtlich engagiert, leistet Hervorragendes – nicht nur für den eigenen Verein, sondern für die gesamte Gesellschaft. Wenn das Ganze dann auch noch mit Aus- und Weiterbildung untermauert wird, ist das ein Gewinn für alle Seiten.“ 

Auch Lutz Munack, Geschäftsführer Nachwuchs- und Amateurfußball, richtete stellvertretend für den 1. FC Union Berlin das Wort an die Gäst:innen: „Wir pflegen seit Jahren eine Zusammenarbeit auf hohem Niveau mit dem BFV, die sich hier heute spiegelt und manifestiert. Sehr stolz sind wir, mit dem Verband einen Partner zu haben, der, egal ob wir gerade in der Regionalliga oder in der Bundesliga ums internationale Geschäft spielen, souverän und partnerschaftlich mit uns umgeht“. 

„Das ist die Zukunft“ 

Nach der Begrüßung stand zunächst ein Impulsvortrag von Referent Prof. Dr. Dr. Matthias Lochmann auf der Tagesordnung. Der Sportwissenschaftler referierte über die neue Spielform des Kinderfußballs und gab den Trainerinnen und Trainern einen spannenden Einblick in die Trainingsgestaltung und vor allem die besondere Bedeutung dieser Spielweise für die Nachwuchsfußballer:innen. 

Anschließend ging die Veranstaltung mit dem Start der Workshops in ihren Hauptteil über. Auf der Agenda standen u.a. Themen wie „Torwarttraining im Aufbaubereich“, „Trainieren im Trainer:innenteam“ oder auch „Kreativität durch Spielformen entwickeln“. Alle Beteiligten legten dabei zur Freude der Referenten eine hohe Dynamik an den Tag, wie auch Matthias Lochmann, der einen der Workshops betreute, lobend hervorhob: „Wir haben ein modernes Format gefunden, in dem wir verschiedene Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten haben, die Teilnehmenden aber flexibel zwischen den Gruppen wechseln können und nicht an ein Thema gebunden sind. Das ist die Zukunft und ich denke, wir sollten das noch viel weiter ausdehnen.“ 

Den Abschluss des Tages bildete eine von Matthias Lochman geleitete interaktive Diskussionsrunde, bei der Themen des Kinderfußballs diskutiert wurden und es die Möglichkeit gab, gegenüber des Bereichs Qualifizierung des BFV eigene Ideen einzubringen. 

„Ein Forum zur Begegnung und Weiterentwicklung“ 

Der erste Qualifizierungstag nach der pandemiebedingten Pause war durchweg von einer sehr positiven Resonanz geprägt und ließ auch Martin Meyer, Referatsleitung Qualifizierung, Sport & Sportschule beim BFV, ein zufriedenes Fazit ziehen: „Mit dem ersten großen Präsenzformat seit Beginn der Pandemie haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung Normalisierung getan und unseren Trainer:innen ein Forum zur Begegnung und Weiterentwicklung geboten. Dank der reibungslosen Zusammenarbeit mit dem Team des 1. FC Union konnten wir nahtlos an die zurückliegenden Qualifizierungstage anknüpfen und ein vielfältiges Programm mit aktuellen Inhalten anbieten. Ich bin sehr stolz auf dieses Event und kann den nächsten Qualifizierungstag kaum erwarten“. 

Dem positiven Resümee konnte sich auch Jan Scharlowsky, Leiter Sportförderung bei Union Berlin, nur anschließend: „Nach der langen Durststrecke an Präsenzveranstaltungen war es toll, so viele ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer über den Tag im regen Austausch und in der Praxis auf dem Platz zu erleben. Vielen Dank an den BFV für die gute Zusammenarbeit“.

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